blanks

Eine textliche Abhandlung zur Arbeit »blanks« von Simone de Saree

Das Combinate-painting „blanks" aus Acrylfarbe und Schaumstoffkuben auf Leinwand (147x115x13 cm) beschäftigt sich mit dem Widerspruch zwischen der gefühlten analogen sensorischen Welt des Menschen und ihrer alltäglichen Dokumentation in der digitalen Welt, deren Reichweite sich der subjektiven Erfahrung des Individuums entzieht.
In der Arbeit "blanks" wird die sensorische Welt durch eine expressive Untermalung in Preußischblau in organischen, analogen, runden und damit individuellen Formen repräsentiert. Darüber geordnet ist eine mehrschichtige weiße Übermalung mit konkreten Formen, die die Leinwand in gleichmäßige rechteckige Felder strukturiert. Zufällig durch Auswürfeln wird die analoge Information in einen binären Code übersetzt, dargestellt durch rechteckige Schaumstoffkuben, die jedem rechteckigen Feld entweder eine "0" oder eine "1" zuordnen.
Das Smartphone als Held unserer kontinuierlichen Kommunikation wird auf seine digitale Basis zurückgeführt. Der Betrachter kann nur noch vage die analoge Information erkennen, der zufällige Ausschnitt des digitalen Codes erfasst nur einen Teil der Information, so dass der Inhalt dem Betrachter unverständlich bleibt. Ähnlich wie in anderen Arbeiten von simone des saree ist es das Ziel dieser Arbeit, den Betrachter dahin zu leiten, die üblichen Konzepte der Perzeption zu überdenken.

simone de sarees künstlerisches Werk basiert auf einem artistischen Konzept mit einer reduzierten Verwendung von Formen und eine Betonung auf Weiß.
Das Combinate-painting „blanks" aus Acrylfarbe und Schaumstoffkuben auf Leinwand (147x115x13 cm) beschäftigt sich mit dem Widerspruch zwischen der gefühlten analogen sensorischen Welt des Menschen und ihrer alltäglichen Dokumentation in der digitalen Welt, deren Reichweite sich der subjektiven Erfahrung des Individuums entzieht.